Das Baugelände befindet sich an der Waldgrenze am Rand eines neuen Gewerbegebiets. Um für spätere Erweiterungen Flächen in ausreichender Größe vorhalten zu können, wurde der erste Bauabschnitt möglichst nah an die Straße nach Süden und an die östliche Grundstücksgrenze gesetzt. Hier befindet sich der 37 m breite asphaltierte Anlieferhof. So entstehen nördlich und westlich Erweiterungsflächen in etwa der gleichen Größe wie für den ersten Bauabschnitt.
Für einen reibungslosen Lieferverkehr ist die Ladezone direkt von der Straße aus über eine Schrankenanlage zu erreichen und so breit dimensioniert, dass Sattelzüge ohne Rücksetzen wenden können und bequem an die Ladetore andocken können.
Besonderheiten bei dieser Produktionshalle stellen der hohe Tageslichtanteil und der freie Sichtkontakt zur Umgebung dar. Dies wird durch eine große Anzahl an 2 x 2 m großen Dachlichtkuppeln und einen umlaufenden Fensterstreifen erreicht. So kann Energie für die Beleuchtung gespart werden und andererseits das Wohlbefinden der Mitarbeiter gesteigert werden. Das Tragwerk der Halle besteht aus rationell vorgefertigten Betonstützen und ‐bindern. Durch die sehr großen Binderspannweiten konnte die Zahl der Stützen in der Halle reduziert werden. Dadurch ergibt sich eine sehr freie und flexible Nutzfläche für Produktion, Lagerung und Auslieferung. Oberhalb des Fensterbandes wurde eine langlebige und wartungsarme Blechkassettenfassade verbaut. Die Sandwichbetonelemente unterhalb der Fenster bieten den Vorteil, einen guten Anprallschutz zu ermöglichen und keine Unterhaltsarbeiten wie z.B. Folgeanstriche oder den Austausch von defekten Blechfassadenpaneelen nötig zu machen.
Der Halleneinbau im Norden besteht aus Betonfertigteilen und kann in sehr kurzer Zeit umgebaut werden, um spätere Veränderungen im Produktionsprozess zu ermöglichen.
Crown Roding-Altenkreith
Neubau einer Produktionshalle mit Bürogebäude für die CROWN HOLDING GMBH